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Festival

Festival

Entstanden ist das queerfilm festival Bremen 1994 ausgehend von der Idee, begleitend zum lesbisch-schwulen „Herbsterwachen“ ein paar Filme zu zeigen. Seitdem findet das Festival jährlich im Oktober statt und präsentiert der lokalen LGBTIQ* Community, sowie der interessierten Öffentlichkeit, Filme mit queerer Ausrichtung. Seit seiner Entstehung hat sich das Festival zu einer festen Größe im queeren Eventkalender des Nordwestens entwickelt. Für die überregionale Vernetzung sorgt die Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen LGBTIQ* Festivals im QueerScope-Verbund.

Sechs Tage im Oktober präsentiert das Festival im Bremer Kommunalkino CITY 46  eine abwechslungsreiche Mischung aus Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen, die das ehrenamtliche Team aus den aktuellen Jahresproduktionen auswählt. Alle Filme werden als Bremer Erstaufführungen und in Originalfassung mit deutschen bzw. englischen Untertiteln gezeigt. Zum Rahmenprogramm des Festivals gehören nicht nur Gespräche mit Regisseur*innen und Aktivist*innen, sondern auch die großartige Tombola mit ihren verzückenden Losfeen*, die aufwendig dekorierte queerfilm Bar mit ihrem täglich wechselnden aktivistischen Barpersonal und dem gemütlichen Raum für angeregte und verbindende Gespräche vor und nach den Filmen.

Eine besondere Auszeichnung ist die Wahl zum filmischen Publikumsliebling, der jedes Jahr unter den Langfilmen vergeben wird.

Wir verstehen es als wichtigen kultur- und queerpolitischen Auftrag, Lebensrealitäten und Herausforderungen der LGBTIQ* Community auf die große Leinwand zu bringen. Unser Festivalprogramm wird von einem ehrenamtlichen Programmkomitee zusammengestellt. Inhaltlich achten wir bei der Filmauswahl auf Perspektiven jenseits heteronormativer Identitäten, Körpervorstellungen und heteronormativem sexuellen/romantischen Begehren. Uns ist es wichtig, verschiedene Darstellungen von unterschiedlichen Körpern abseits von sozial geprägten Normvorstellungen zu zeigen. Perspektiven des globalen Südens, die im queeren Kino selten vorkommen und in denen die Filmschaffenden mit erschwerten Produktionsbedingungen für queere Filme zu kämpfen haben, möchten wir in den Fokus rücken. Wir achten auf marginalisierte Perspektiven in Bezug auf BIPoC und weitere Menschen, die von Rassismus/Antisemitismus/Gadjé-Rassismus („Antiziganismus“) negativ betroffen sind und die strukturelle/institutionelle Diskriminierung oder Ausgrenzung aufgrund ihrer Religions(un)zugehörigkeit erfahren. In die Filmauswahl fließt auch die Frage nach Teilhabemöglichkeiten am gesellschaftlichen Leben und am Bildungssystem mit ein. Welche Perspektiven werden im Film aufgegriffen? Werden Menschen in verschiedenen sozialen Herkunfts- und Einkommensverhältnissen sowie verschiedenen Alters gezeigt?

Team

Wir sind etwa ein Dutzend Filmbegeisterte mit und ohne persönlichen LGBTI*-Hintergrund, die einen Teil ihrer Freizeit an 359 Tagen im Jahr der Zusammenstellung eines queeren Filmprogramms widmen. Das heißt: Filme recherchieren, sichten und diskutieren (in der Gruppe, auf Festivals oder mit anderen Festivalteams), Filme beschaffen und Filme untertiteln. Das Ergebnis dieser Aktionen ist dann an den restlichen 6 Tagen des Jahres zu sehen, beim Festival im Oktober.

Lust, mitzumachen?

Wir treffen uns regelmäßig donnerstags im 14-tägigen Rhythmus – in der „heißen Phase“ dann auch wöchentlich. Wer mitmachen will, ist herzlich willkommen – wir können jede Hilfe gebrauchen.

Erreichen könnt ihr uns über folgende Kontaktmöglichkeiten.

Danksagung

Das queerfilm festival Team – ehrenamtliche Filmbegeisterte und ein „Office“ – arbeitet das ganze Jahr daran, das sechstägige Festival im Oktober zu ermöglichen, und freut sich, auch dieses Jahr wieder ein interessantes und vielseitiges Programm präsentieren zu können. Doch ohne die finanzielle und ideelle Unterstützung von vielen Seiten wäre das queerfilm festival nicht denkbar. Etliche Filme werden nur für wenige Aufführungen nach Deutschland oder sogar nur nach Bremen geholt.

Die Kosten des Festivals werden durch die Eintrittsgelder nicht gedeckt. Daher gehört unser Dank den zahlreichen Unterstützer*innen, ohne die das Festival nicht durchführbar wäre:

Gefördert von:

Medienpartner*innen:

Unterstützer*innen:

Teilhabe

Uns ist es wichtig, Menschen die Teilhabe am Festival zu ermöglichen und verschiedenste Barrieren abzubauen. Das Kino, inklusive Kinosäle und Toiletten, ist für Menschen mit Rollstuhl oder Gehbehinderung eingeschränkt zugänglich. Nähere Informationen dazu findet Ihr auf der Website des CITY 46: https://www.city46.de/service/barrierefreiheit

Für Assistenz-/Supportpersonen ist der Eintritt frei, die Plätze dafür müssen aber mit reserviert werden.

Der nächstgelegene Behindertenparkplatz befindet sich eine Straße weiter in der Bahnhofstraße 4.

Für Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen gibt es im Kino eine Induktionsanlage für Hörgeräte und Cochlea-Implantate. Bitte gebt an der Kasse des CITY 46 Bescheid, wenn Ihr diese nutzen möchtet. Unsere Filme zeigen wir in der Originalfassung und versehen diese mit deutschen bzw. englischen Untertiteln. Wir versuchen, für möglichst viele Podiumsdiskussionen Gebärdensprachdolmetschung zu ermöglichen. Hierfür bitte die Anmerkungen bei den jeweiligen Filmbeschreibungen auf unserer Website beachten.

Bei konkreten Fragen zu den Inhalten und Inhaltswarnungen einzelner Filme wendet Euch bitte im Vorfeld an wasistdasfuer1film(at)queerfilm.de

Bei Fragen, konkretem Hilfebedarf oder auch Anregungen, wie wir das Festival noch barriereärmer gestalten können, schreibt gerne frühzeitig eine E-Mail an teilhabe(at)queerfilm.de

Wir bemühen uns, für verschiedene Situationen eine Lösung zu organisieren. Weitere Teilhabemöglichkeiten werden wir vor dem Festival auf unserer Internetseite und auf unseren Social-Media-Kanälen bekannt geben.

Finanzierung / Spenden

Unser Festival wird nicht nur vom Engagement vieler filmbegeisterter Menschen und der tatkräftigen Unterstützung des Kommunalkinos CITY 46 getragen. Wir sind auch auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Nur so ist es möglich, jedes Jahr wieder ein hochwertiges Programm zusammenzustellen und zu präsentieren – und das seit mehr als 25 Jahren.

Diese Unterstützung ist auf mehrere Weisen möglich, etwa durch Werbung im Programmheft oder im Werbetrailer vor den Filmaufführungen. Für mehr Informationen und individuelle Absprachen sind wir unter info (at) queerfilm.de erreichbar.

Auch für Spenden sind wir jederzeit sehr dankbar. Weitere Informationen hierzu können unter spenden (at) queerfilm.de erfragt werden.

Einreichungen

Die Sichtungsphase für Filme für das Festival 2022 ist bereits zu Ende und wir nehmen dafür keine Filme mehr an.

Die Deadine für Einreichungen für das Filmfest 2022 endet voraussichtlich zum 31. Mai 2022. Bitte senden Sie uns eine Ansichtskopie (Link oder DVD) des Films an die unten angegebene Adresse. Bitte stellen Sie uns die folgenden Informationen zur Verfügung und verwenden Sie möglichst den vorgeschlagenen Betreff.

Betreff: Einreichung 2022: [Filmtitel]

  • Titel
  • Länge
  • Infos zum Film: Dokumentarfilm/Drama/etc., queer/lesbisch/schwul/trans/etc.
  • Land
  • Produktionsjahr
  • Regie
  • Sprache
  • Untertitel
  • Kontaktinformationen

Fügen Sie Ihrer Einreichung, falls vorhanden, Presseinformationen und Film Stills bei.

Anschrift:

queerfilm festival Bremen
c/o CITY 46
Birkenstr. 1
28195 Bremen
Germany

oder per E-Mail:

info(at)queerfilm.de