Sa., 26.10., 15:00 Uhr, Bremen

Pat und Angie sind seit über 30 Jahren ein Paar und leben einen zufriedenen Alltag, umgeben von Freund*innen und der Familie. Als Pat eines Nachts unerwartet verstirbt, steht Angie vor vielen Fragen und Herausforderungen: Wo findet die Beerdigung statt? Was passiert mit dem Erbe? Und wer darf eigentlich über all dies entscheiden?

ALL SHALL BE WELL erzählt auf einfühlsame und ehrliche Weise, wie Angie sich in ihrer Trauer durch diese neue Situation bewegt und dabei mit Halt und Unterstützung durch die Community ihren eigenen Weg findet.

Inhaltshinweise

Tod, Trauer

HKG/CHN 2024 | Spielfilm | R: Ray Yeung | 93 Min. | kantonesische Originalversion mit englischen Untertiteln

Sa., 26.10., 17:30 Uhr, Bremen

Performance und Podiumsgespräch im Anschluss von und mit Mieze & Dysplasia McCripple

Lebhaft erzählt ACSEXYBILITY Geschichten über die Sexualität von Personen mit Be_hinderungen. Durch Gespräche der Protagonist*innen mit dem Regisseur spricht der Film über Flirten, Küssen, Dating, Masturbation, Ableismus und natürlich über Sex. Mit ihrem offenen Erzählen durchbrechen sie die Vorstellung von Personen mit Be_hinderungen als asexuell, engelhaft, und ohne jedes Begehren.

Mit künstlerischen Spielsequenzen werden verschiedene Formen von Begegnung, Erotik und Miteinander erschaffen. Gleichzeitig werden die Komplexität und die Herausforderungen, in einer ableistischen Gesellschaft ein erfülltes Sexleben zu führen, beleuchtet. Gonçalves rückt eine unterrepräsentierte Community ins Rampenlicht und ermöglicht es, dass diese wichtigen Gespräche gehört und gesehen werden.

Inhaltshinweise

Explizite Beschreibung und Darstellung von Sex, Erwähnung von Ableismus, Rassismus, sexuellen Übergriff und Vergewaltigung sowie Suizid

BRA 2023 | Dokumentarfilm | R: Daniel Gonçalves | 86 Min. | portugiesische Originalversion mit deutschen Untertiteln

Sa., 26.10., 20:30 Uhr, Bremen

Wir sehen eine spannende Mischung aus Realität und Fiktion der Zeit im argentinischen Frauengefängnis, von und mit ehemaligen Insass*innen. In Musical-Szenen tanzen und singen die Schauspieler*innen über ihre Vergangenheit, durchleben ihr Leben als Fiktion und erfinden so eine mögliche Zukunft für sich.

Durch die Musik und die kreative Inszenierung wird nicht nur der harte Alltag hinter Gittern beleuchtet, sondern auch Sehnsüchte, Träume und der Wille zur Veränderung der Protagonist*innen.

Der Film thematisiert nicht nur die persönlichen Geschichten der Insass*innen, sondern auch die sozialen und systemischen Faktoren, die zu der Inhaftierung geführt haben, und eröffnet gleichzeitig einen Raum für Hoffnung und Selbstermächtigung.

Inhaltshinweise

Erwähnung von körperlicher Gewalt, sexualisierter Gewalt, Suizid und Mord; Darstellung von körperlicher Gewalt und Verletzungen

ARG/CHE/DEU 2024 | Spielfilm | R: Lola Arias | 82 Min. | spanische Originalversion mit deutschen Untertiteln