Freitag, 21.10. • 17:30 Uhr
Im Anschluss Gespräch über queerfeministische Archivarbeit mit Monika Brunnmüller.
Leider ohne Gebärdendolmetschung
1944: Inmitten des Konzentrationslagers Ravensbrück begegnen sich Nelly und Nadine zum ersten Mal und verlieben sich ineinander. Sie werden kurz darauf getrennt, doch nach der Befreiung finden sie einander wieder und bleiben ihr Leben lang zusammen.
Jahrzehnte später stellt sich Nellys Enkelin Sylvie dem in einer Kiste verschlossenen Vermächtnis ihrer Großmutter: In Fotografien, Super-8- und Audioaufnahmen sowie in poetischen und erschütternden Tagebucheinträgen stößt Sylvie nicht nur auf die Erinnerungen ihrer Großmutter an das KZ, sondern auch auf die Zeugnisse eines gemeinsamen Lebens mit Nadine – einer Liebesbeziehung, die von der Familie nie als solche benannt wurde.
NELLY & NADINE ist ein ergreifender Film über eine tiefe Liebe und über die unbedingte Notwendigkeit persönlichen und kollektiven Erinnerns.
Schweden/Belgien/Norwegen | 2022 | Doku | Regie: Magnus Gertten | 92 Min. | Französisch, Schwedisch, Englisch, Spanisch mit deutschen Untertiteln
Inhaltswarnungen: konkrete Schilderungen aus dem Leben im Konzentrationslager in Bild, Sprache und Schrift