So., 29.10., 19:00 Uhr, Bremen & online
Es ist 2018: Esther Newton wird der Preis der Association for Queer Anthropology verliehen. Ein Raum voller Menschen klatscht begeistert, eine Person präsentiert stolz ein T-Shirt mit der Aufschrift „Esther Newton Made Me Gay“. Doch wer ist Esther Newton? Bereits in den 1960er Jahren schreibt sie ihre Dissertation über die US-amerikanische Drag-Szene – ein Jahr vor Stonewall, zu einer Zeit, in der dies leicht das Karriere-Aus bedeuten kann – und legt in ihrer jahrzehntelangen Arbeit einen Grundstein für die heutigen Gender- und Queer-Studies.
In diesem Dokumentarfilm geht es um Esther Newtons lebenslange Liebe zur Anthropologie, ihre Zeit in der lesbisch-feministischen Bewegung und ihre zweite große Leidenschaft: das Trainieren von Hunden für Geschicklichkeitswettbewerbe.
Inhaltswarnung:
USA 2022 | Doku | R: Jean Carlomusto | 92 Min. | engl. OmU