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Programm 2022

Übersicht

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Di. 18.10.2022
19:00
DER LANGE KURZFILMERÖFFNUNGSABEND
mit Regiegespräch zu SCHWANKT, WIE DAS LICHT
Mi. 19.10.2022
17:30
WELL ROUNDED
mit Vorfilm F^¢K ‘€M R!GHT B@¢K
20:30
HOMEBODY
(auch online)
Do. 20.10.2022
17:30
WET SAND
20:30
NEL MIO NOME
(auch online)
Fr. 21.10.2022
17:30
NELLY & NADINE
im Anschluss mit Gespräch über queerfeministische Archivarbeit
20:30
TRÊS TIGRES TRISTES
im Anschluss mit Regiegespräch
22:45
BASHTAALAK SA’AT
Sa. 22.10.2022
15:00
PROGRAMM FÜR QUEERE JUGENDLICHE
THE PAINT WIZZARD mit Workshop
17:30
MARCH FOR DIGNITY
19:30
REBEL DYKES
21:45
THE BATTLE OF TUNTENHAUS
im Anschluss mit Gespräch und Rattenchor-Spektakel
So. 23.10.2022
15:00
(QUE)EROTISCHER KURZFILM-NACHMITTAG
mit Kaffee und Kuchen
17:30
NO STRAIGHT LINES: THE RISE OF QUEER COMICS
mit Büchertisch und Zine-Bastelecke
(auch online)
20:30
SWEETHEART

Sweetheart

Sonntag, 23.10. • 20:30 Uhr

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SWEETHEART
SWEETHEART
SWEETHEART
SWEETHEART
SWEETHEART
SWEETHEART
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Shadow

AJ ist Teenager und alles scheint einfach richtig anstrengend zu sein. Vor allem auf dem „normalen“ Familienurlaub, wo auch die hochschwangere Schwester mit ihrem Freund dabei ist. Die Mutter will AJ in „Mädchen-Klamotten“ sehen und niemand will AJ so richtig verstehen. Doch es ist Sommer, und mit 17 Jahren kann eine Sommer-Romanze alles durcheinander mischen. In SWEETHEART riecht sie nach Chlor und Sonnencreme.

UK | 2021 | Spielfilm | Regie: Marley Morrison | 94 Min. | Englisch mit deutschen Untertiteln

Inhaltswarnungen: Alkoholkonsum, Deadnaming, Erbrechen, Homo-/Queerfeindlichkeit

No Straight Lines: the Rise of Queer Comics

Sonntag, 23.10. • 17:30 Uhr
Online vom 24.10.-2.11.2022

Im Anschluss Schmökern am Büchertisch und Zines entwerfen in der Bastelecke.

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NO STRAIGHT LINES
NO STRAIGHT LINES
NO STRAIGHT LINES
NO STRAIGHT LINES
NO STRAIGHT LINES
NO STRAIGHT LINES
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Shadow

NO STRAIGHT LINES erzählt die Geschichte des queeren Comics rund um fünf bedeutende Comic-Zeichner*innen, die ihrerzeit das Undenkbare zu Papier gebracht haben: Queere Lebensrealitäten.

Beginnend in den 1970er-Jahren als Untergrund-Bewegung, zeichnet die Dokumentation die Entwicklung bis in die Gegenwart nach und gibt dabei nicht nur Einblicke in die persönlichen Geschichten der Protagonist*innen, sondern auch in den gesellschaftspolitischen Kontext der Vergangenheit und Gegenwart.

Ein spannender Einblick in die queere Comic-Szene (der USA) – auch für alle, die bisher noch nicht so viel mit Comics zu tun hatten!

USA | 2021 | Doku | Regie: Vivian Kleiman | 79 Min. | Englisch mit deutschen Untertiteln

Inhaltswarnungen: Bedrängen, Bildflimmern, HIV, Pornographie, Rassismus, Suizid, Verkehrsunfall

(Que)erotischer Kurzfilm-Nachmittag

Sonntag, 23.10. • 15:00 Uhr

mit Kaffee und Kuchen

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BABY
BABY
PAIN DULCE
PAIN DULCE
MES CHÉRIS
MES CHÉRIS
QUEERANTINE FANTASY
QUEERANTINE FANTASY
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Shadow

Voller Stolz und vor allem Vorfreude präsentieren wir euch dieses Jahr zum ersten Mal einen (que)erotischen Kurzfilm-Nachmittag! 

Mit Kaffee, Kuchen und euch wollen wir es uns gemütlich machen und zusammen tolle und inspirierende Pornos zelebrieren.

Voraussichtliche Gesamtlänge: 120 Min.
Für alle ab 18 Jahren.

Diese spicy Kurzfilme erwarten euch:

Crystal Clear

Wir hören die erotische Erzählung eines Dates und sehen eine sinnlich-feuchte Selbsterkundung in Nahaufnahme.

UK | 2017 | Regie: Max Disgrace | 4:00 Min. | Englisch mit deutschen Untertiteln

White Fur

Carnegie Velvet beglückt uns mit einem Film über kinky-flauschiges Puppy Play mit Bondage-Elementen.

USA | 2015 | Regie: Carnegie Velvet | 3:00 Min. 

MES CHÉRIS: 

Sowohl Dokumentation als auch Pornofilm: In Mes Chéris nimmt Jamal Phoenix auf sehr berührende Art und Weise Abschied von seinen Brüsten.

D | 2020 | Regie: Ethan Folk, Ty Wardwell | 12:19 Min. | Englisch mit deutschen Untertiteln

Etage X:

Ein unverhofft erotisches Treffen zweier älterer Frauen in einem Fahrstuhl. Mit Powerplay, Spanking und Pinkeln.

D | 2016 | Regie: Francy Fabritz | 14:00 Min. | Deutsch (mit UT?)

PAIN DULCE:

In diesem BDSM-Pornokurzfilm wird Pain Dulce mit Schmerz gemischt. Ramses Rodstein und Tenoch El Guero genießen ihr gemeinsames Frühstück voller Lust und Qual.

USA | 2018 | Regie: Ramses Rodstein | 7:30 Min.

Deep Clean

Eine Solo Performance entwickelt sich zu einem sexy Duett mit einem Staubsauger. Ein lustig-pornöses Musikvideo in luxuriöser Ästhetik.

UK | 2019 | Regie: David Wilson | 4:20 Min. 

QUEERANTINE FANTASY:

Träumerisch animiert beamen sich drei Held*innen aus einsamer Quarantäne in ein alternatives Universum und erleben dort gemeinsam ein Abenteuer voller Lust und Magie.

USA | 2021 | Regie: Mahx Capacity | 9 Min. | Englisch mit deutschen Untertiteln

BABY:

Bereit für Liebe auf den ersten Blick durch die Kamera? Baby ist ein leidenschaftlicher und verletzlicher Solo-Striptease, der Herzen zum Schmelzen bringt.

USA | 2018 | Regie: Evie Snax | 8 Min.

2 or 3 things I like about him

Eine wunderschöne Liebeserklärung mit Slow-Sex in inniger, ruhiger Atmosphäre, gefilmt mit der Handkamera.

D | 2021 | Regie: Paul Stümke, Billy Vega, Jamal Phoenix | 15:00 Min. Englisch mit deutschen Untertiteln

Battle of Tuntenhaus

Samstag, 22.10. • 21:45 Uhr

Im Anschluss Gespräch mit Menschen aus dem Tuntenhaus & Konzert vom Rattenchor.
Leider ohne Gebärdendolmetschung.

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BATTLE OF TUNTENHAUS
THE BATTLE OF TUNTENHAUS
BATTLE OF TUNTENHAUS
THE BATTLE OF TUNTENHAUS
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„Foto: Micha Oesterreich, 1990“

Nach dem Fall der Berliner Mauer 1989 besetzte eine Gemeinschaft queerer Menschen ein Haus in der fast verfallenen Mainzer Straße in Berlin. Der legendäre Dokumentarfilm von Juliet Bashore verfolgt die Geschicke des Tuntenhauses. Er folgt dem täglichen Kampf der Queens und Queers einen Platz für sich zu haben im Chaos und den Unruhen nach der deutschen Wiedervereinigung. Gemeinsam versuchen sie diesen anarchistisch zu gestalten und zu verteidigen bis es zur gewaltsamen Räumung durch die Polizei kommt.

Battle of Tuntenhaus Teil 1

UK | 1991 | Doku | Regie: Juliet Bashore |25 Min. | Englisch, Deutsch mit deutschen Untertiteln

Battle of Tuntenhaus Teil 2

UK | 1992 | Doku | Regie: Juliet Bashore |20 Min. | Englisch, Deutsch mit deutschen Untertiteln

Wir bekommen zu diesem Klassiker polyphon-perversen Besuch aus Berlin von Bewohner*innen des Tuntenhauses und ihren Freund*innen! Der queer-anarchistische Rattenchor singt seit etwa 20 Jahren gegen Ungerechtigkeiten an und wird uns mit einem Konzert bekannter Schlager in neuem und politischem Fummel beglücken. Da wird sicherlich der ein oder andere Korken in unserer Bar knallen – seid herzlichst dazu eingeladen!

Inhaltswarnungen: körperliche und psychische Gewalt, Nazipropaganda, Nazis, Polizeigewalt

Rebel Dykes

Samstag, 22.10. • 19:30 Uhr

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REBEL DYKES
REBEL DYKES
REBEL DYKES
REBEL DYKES
REBEL DYKES
REBEL DYKES
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Ein aufrüttelnder Dokumentarfilm, der in all seiner wilden und provokanten Missstände angehenden, ledertragenden Pracht aus dem Post-Punk-London der 1980er Jahre direkt in unser Kino rauscht! Der Film folgt einer eng verbundenen Gruppe von Dykes, dich sich im Greenham Common Peace Camp kennengelernt und später in London Künstler*innen, Performer*innen, Musiker*innen und Aktivist*innen wurden.

Eine berauschende Mischung aus Animationen, Archivmaterial und Interviews erzählt die Geschichte einer radikalen Szene: Hausbesetzungen, BDSM-Nachtclubs, Anti-Thatcher-Kundgebungen, Proteste, die Maßnahmen gegen AIDS fordern und die leidenschaftlichen Bindungen einer gewählten Familie. Dieser Film bietet einen außerordentlich privilegierten Einblick in eine vergangene Welt von jenen, die ihre Politik nicht nur mit tief empfundener Überzeugung gelebt haben, sondern auch weiterleben, um ihre Geschichte nun zu erzählen.

UK | 2021 | Doku | Regie: Harri Shanahan, Siân A. Williams | 89 Min. | Englisch mit deutschen Untertiteln

Inhaltswarnungen: HIV, Homofeindlichkeit

March for Dignity

Samstag, 22.10. • 17:30 Uhr

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MARCH FOR DIGNITY
MARCH FOR DIGNITY
MARCH FOR DIGNITY
MARCH FOR DIGNITY
MARCH FOR DIGNITY
MARCH FOR DIGNITY
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Im Jahr 2019 organisiert eine queere aktivistische Gruppe in Tbilissi den ersten Pride March Georgiens. Viele erinnern sich noch an die traumatische Gewalt bei den IDAHOBIT-Demonstrationen 2013. Auch Jahre später sind nicht nur der Pride March, sondern auch die Organisator*innen selbst von ultra-rechten Gruppen, georgischer Regierung und orthodoxer Kirche bedroht, die in Tbilissis Straßen keine LGBTQI+ Flaggen dulden. Mit der Mitgliedschaft in der Europäischen Union, antirussischen Stimmen in der Politik und gleichzeitig anhaltendem starkem russischen Einfluss, findet sich die georgische Gesellschaft an einer Schnittstelle geopolitischen Aufruhrs. An diesem Wendepunkt kämpfen die Aktivist*innen mutig für queere Sichtbarkeit und Menschenrechte.

UK, Georgien | 2020 | Doku | Regie: John Eames | 74 Min. | Georgisch, Englisch mit deutschen Untertiteln

Dieses Jahr zeigen wir zwei Filme aus Georgien. Neben MARCH FOR DIGNITY ist das der Spielfilm WET SAND. Beide Filme zeigen eine in weiten Teilen konservative georgische Gesellschaft, die stark von der orthodoxen Kirche geprägt und sehr homofeindlich ist. Nichtsdestotrotz bringen die beiden Filme viel queeres Empowerment, starke Emotionen und queere Charaktere auf die Leinwand.

Inhaltswarnungen: Homo-/Queerfeindlichkeit

Bashtaalak Sa’at

Freitag, 21.10. • 22:45 Uhr

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TRÊS TIGRES TRISTES
BASHTAALAK SA’AT
TRÊS TIGRES TRISTES
BASHTAALAK SA’AT
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Der ägyptische Regisseur Mohammad Shawky Hassan erschafft auf Basis seines eigenen Liebestagebuches einen experimentellen Essayfilm, der von einer polyamorösen Liebesgeschichte wie aus „Tausendundeine Nacht“ erzählt. In einer virtuellen Welt von Orten queerer Begegnung trifft ein Chor von Ex-Liebhaber*innen aufeinander.

Begleitet wird die Geschichte von arabischer Popmusik, Gedichten, Herzschmerz und einer Liebe zu dritt – mit Happy End?

Ägypten/Libanon/Deutschland | 2022 | Essayfilm | Regie: Mohammad Shawky Hassan | 66 Min. | Arabisch, Englisch mit deutschen Untertiteln

Inhaltswarnungen: Nacktheit  

Três Tigres Tristes

Freitag, 21.10. • 20:30 Uhr

Im Anschluss Regiegespräch mit Gustavo Vinagre

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TRÊS TIGRES TRISTES
TRÊS TIGRES TRISTES
TRÊS TIGRES TRISTES
TRÊS TIGRES TRISTES
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Drei junge queere Menschen lassen sich durch das sonnige São Paulo treiben. Aufgrund eines Virus, der das Vergessen verursacht, lebt die Stadt in einem pandemischen Modus. Die vermeintlich dystopische Zukunft hat jedoch einen nahen Bezug zur Gegenwart. Der Staat hat seine Kolonial- und Diktaturgeschichte vergessen und alle warten auf eine mögliche „Goldene Phase“. Es ist eine queere Zeit angebrochen, in der Erinnerungen nur überleben, weil sie gemeinschaftlich geteilt und durch affektive Beziehungen übertragen werden. In TRÊS TIGRES TRISTES ist São Paulo eine Stadt, in der Träume sich kurz real anfühlen und Menschen offen über Drag, Liebe oder HIV sprechen können. Für diese queere und freundlich surrealistische Reise gewann der Regisseur den Teddy-Award der Berlinale 2022.

Brasilien | 2022 | Spielfilm | Regie: Gustavo Vinagre | 86 Min. | Portugiesisch mit deutschen Untertiteln

Inhaltswarnungen: Drogenkonsum, HIV, Suizid

Nelly & Nadine

Freitag, 21.10. • 17:30 Uhr

Im Anschluss Gespräch über queerfeministische Archivarbeit mit Monika Brunnmüller.
Leider ohne Gebärdendolmetschung

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Nelly & Nadine
NELLY & NADINE
Nelly & Nadine
NELLY & NADINE
Nelly & Nadine
NELLY & NADINE
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1944: Inmitten des Konzentrationslagers Ravensbrück begegnen sich Nelly und Nadine zum ersten Mal und verlieben sich ineinander. Sie werden kurz darauf getrennt, doch nach der Befreiung finden sie einander wieder und bleiben ihr Leben lang zusammen. 

Jahrzehnte später stellt sich Nellys Enkelin Sylvie dem in einer Kiste verschlossenen Vermächtnis ihrer Großmutter: In Fotografien, Super-8- und Audioaufnahmen sowie in poetischen und erschütternden Tagebucheinträgen stößt Sylvie nicht nur auf die Erinnerungen ihrer Großmutter an das KZ, sondern auch auf die Zeugnisse eines gemeinsamen Lebens mit Nadine – einer Liebesbeziehung, die von der Familie nie als solche benannt wurde.

NELLY & NADINE ist ein ergreifender Film über eine tiefe Liebe und über die unbedingte Notwendigkeit persönlichen und kollektiven Erinnerns.

Schweden/Belgien/Norwegen | 2022 | Doku | Regie: Magnus Gertten | 92 Min. | Französisch, Schwedisch, Englisch, Spanisch mit deutschen Untertiteln

Inhaltswarnungen: konkrete Schilderungen aus dem Leben im Konzentrationslager in Bild, Sprache und Schrift

Nel Mio Nome

Donnerstag, 20.10. • 20:30 Uhr
Online vom 21.10.-27.10.2022

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Nel Mio Nome
NEL MIO NOME
Nel Mio Nome
NEL MIO NOME
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„Erzähl mir nicht, wie du gemerkt hast, dass du trans* bist –  ich möchte von dem Haus hören, in dem du aufgewachsen bist, und der Schule, auf die du gegangen bist…“ sagt Leo. Zusammen nehmen Leo, Nico, Andrea und Raff Gedanken zu ihrer Transition auf Tape auf. Sie teilen Wut und Euphorie miteinander, erinnern sich zurück und träumen über die Zukunft. Zwischendurch bauen sie das perfekte rosa Fahrrad, wurschteln sich durch medizinische Systeme, tanzen Swing und schreiben nachts auf Schreibmaschine Gedichte. Zwei Jahre lang begleitet NEL MIO NOME sie durch ihren Alltag im italienischen Bologna.

Italien | 2022 | Doku | Regie: Nicolò Bassetti | 93 Min. | Italienisch mit deutschen Untertiteln

Inhaltswarnungen: Transfeindlichkeit

Wet Sand

Donnerstag, 20.10. • 17:30 Uhr

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Wet Sand
WET SAND
Wet Sand
WET SAND
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Das Café Wet Sand liegt in einem kleinen, einsamen Dorf an der Küste Georgiens. Die Einwohner*innen verstehen sich als eine enge Gemeinschaft mit gleichen Werten und Normen. Mit Elikos Tod zeigt sich, dass es im Dorf nicht so harmonisch und gemeinschaftlich zugeht, wie es sich gerne präsentiert. Als Elikos Enkelin Moe kommt, um die Beerdigung zu organisieren, entdeckt sie viel mehr als nur die geheime Liebesgeschichte ihres Opas. Die Regisseurin Elene Naveriani zeigt in ihrem Film, wie sich viele Gegensätze harmonisch vermischen und Melancholie nicht nur traurig sein, sondern Vorbotin für Veränderung sein kann.

Schweiz/Georgien | 2021 | Spielfilm | Regie: Elene Naveriani | 114 Min. | Georgisch mit deutschen Untertiteln

Dieses Jahr zeigen wir zwei Filme aus Georgien. Neben WET SAND ist das die Doku MARCH FOR DIGNITY. Beide Filme zeigen eine in weiten Teilen konservative georgische Gesellschaft, die stark von der orthodoxen Kirche geprägt und sehr homofeindlich ist. Nichtsdestotrotz bringen die beiden Filme viel queeres Empowerment, starke Emotionen und queere Charaktere auf die Leinwand.

Inhaltswarnungen: Erbrechen, Homo-/Queerfeindlichkeit, Patriarchat, Sexismus, Suizid, Verlust/Tod

Homebody

Mittwoch, 19.10. • 20:30 Uhr
Online vom 20.10.-29.10.2022

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Homebody
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Mal im Körper einer anderen Person stecken wollen? Das haben sich sicher Viele schon einmal vorgestellt … auch Johnny. Johnny ist neun Jahre alt und verbringt am liebsten Zeit mit Melanie. Melanie ist total faszinierend und babysittet Johnny bereits seit der Geburt. Doch den beiden steht der Abschied voneinander bevor. Aus einer kindlichen Phantasie wird Realität, als Johnny sich im Körper von Melanie wiederfindet. Plötzlich sieht sich Johnny konfrontiert mit einem erwachsenen Alltag, mit Realitäten rund um den eigenen Körper, romantischen und sexuellen Beziehungen und beruflicher Verantwortung. HOMEBODY ist ein Film über eine besondere Beziehung, über Identität und das Finden des eigenen Platzes in der Gesellschaft – erzählt mit viel Witz und und einer kindlichen Neugier.

USA | 2021 | Spielfilm | Regie: Joseph Sackett | 75 Min. | Englisch mit deutschen Untertiteln

Inhaltswarnungen: Bedrängen, Sichtbarkeit von Blut in einer Szene

Well Rounded

Mittwoch, 19.10. • 17:30 Uhr

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WELL ROUNDED
WELL ROUNDED
WELL ROUNDED
WELL ROUNDED
WELL ROUNDED
WELL ROUNDED
WELL ROUNDED
WELL ROUNDED
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Shadow

Shana Myaras Dokumentarfilm porträtiert dicke und widerständige Personen in Kanada: Sie nutzen ihre Kreativität, um sich gegen eine Diätkultur zu wehren, die darauf abzielt, marginalisierte Körper zu verkleinern. Die Interviewpartner*innen erzählen von ihrem Kampf, ihrer Selbstverwirklichung und Radikalisierung und davon, wie sie in einer fettfeindlichen, rassistischen und heteronormativen Gesellschaft das Kommando übernommen haben. Ihr Engagement ist so inspirierend und empowernd wie der Film selbst, der sehr direkt und kompromisslos vermittelt: Body Positivity Is a Riot!

Als kleines Schmankerl vorweg zeigen wir außerdem den Kurzfilm F^¢K ‘€M R!GHT B@¢K. Lasst euch überraschen!

USA | 2022 | Kurzfilm | Regie: Harris Doran | 13 Min. | Englisch mit deutschen Untertiteln
Kanada | 2020 | Doku | Regie: Shana Myara | 61 Min. | Englisch mit deutschen Untertiteln

Inhaltswarnungen:

  • WELL ROUNDED: Bodyshaming, Rassismus, sexualisierte Gewalt und selbstverletzendes Verhalten, Suizid
  • F^¢K ‘€M R!GHT B@¢K: Drogenkonsum

Programm für Queere Jugendliche!

WORKSHOP FÜR QUEERE JUGENDLICHE

Samstag, 22.10. • 15:00 Uhr

Du hast Lust auf einen Workshop über queere Thematik und bist zwischen 14 – 20 Jahre alt? Dann komm zu uns is CITY 46! Wir schauen uns den Kurzfilm THE PAINT WIZZARD zusammen an und wollen danach mit euch über queere Darstellungen im Film austauschen.

Voranmeldung erwünscht wegen begrenzter Platzzahl. 

  • Tag: 22.10.2022
  • Zeit: 15:00 – 17:00 Uhr 
  • Ort: CITY 46 (Treffpunkt wird bei Anmeldung mitgeteilt) 
  • Preis: Auf Spendenbasis 
  • Anmeldung: kinderjugend@queerfilm.de
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THE PAINT WIZZARD
THE PAINT WIZZARD
THE PAINT WIZZARD
THE PAINT WIZZARD
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THE PAINT WIZZARD 

Milly ist 1958 geboren, transgender und lebt in Texas. In dem Kurzfilm dürfen wir Milly in ihrem Alltag begleiten und lernen ihre Welt und ihre bezaubernde Persönlichkeit kennen.

USA | 2020 | Doku | Regie: Jessie Auritt, Jessica Wolfson | 17 Min. | Englisch mit deutschen Untertiteln

Inhaltswarnungen: Ableismus, Abtreibung, Rassismus, Deadnaming

KIJUKO

In Kooperation mit dem queerfilm festival wird zudem am 8.10.22 um 17:30 Uhr auf dem KIJUKO, dem Kinder- und Jugendfilmfest des CITY 46, GIRLS GIRLS GIRLS gezeigt.

In diesem schwungvollen und auf der Berlinale gefeierten Jugendfilm stellen sich drei junge finnische Frauen Fragen an das eigene Leben und die eigene Sexualität – natürlich mit deutschen Untertiteln.

Mehr Infos unter www.kijuko.city46.de

Der lange Kurzfilmerföffnungsabend

Dienstag, 18.10. • 19:00 Uhr

Mit Regiegespräch zu SCHWANKT, WIE DAS LICHT mit Nina Laçin

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KIRAN
DANS LA NATURE
DANS LA NATURE
BABA
BABA
F^¢K ‘€M R!GHT B@¢K
F^¢K ‘€M R!GHT B@¢K
IN THE IMAGE OF GOD
IN THE IMAGE OF GOD
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Heimlich und kunstvoll schleicht sich KIRAN in die Hochzeit ihrer Klientin ein. Während in L’EMPOTÉ ein Liebhaber von Gewürzgurken kräftige Hilfe beim benachbarten Fitnessstudio sucht, steht Britannia in BABA vor der alles entscheidenden Frage: Nach Großbritannien gehen oder in Libyen bleiben? In GIRLSBOYSMIX nimmt uns die 9-jährige Wen Long einen Tag lang an die Hand. Bloß nicht erwischen lassen bei der Drogenkontrolle, sonst ist der Job weg – heißt es in F^¢K ‘€M R!GHT B@¢K. Das Leben queerer Menschen mit Fluchterfahrung in Deutschland porträtiert SCHWANKT, WIE DAS LICHT. DANS LA NATURE erklärt uns die Welt queerer Tiere und IN THE IMAGE OF GOD schlägt das Familienalbum eines jüdischen Rabbis auf, in dem Levi nicht die erste inter* Person ist.

100 Min. | Originalsprachen mit Untertiteln

Inhaltswarnungen:

  • BABA: Familiengewalt
  • GIRLSBOYSMIX: Erwähnung von Gewalt an Kindern
  • F^¢K ‘€M R!GHT B@¢K: Drogenkonsum
  • SCHWANKT, WIE DAS LICHT: Fluchterfahrung, Reproduktion von queerfeindlichen Äußerungen
  • DANS LA NATURE: blinkende Lichter bis 00:23
  • IN THE IMAGE OF GOD: OP an inter* Kindern, Suizid